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Artikel von: Andre Kaiser
27.06.2018

Märchen-Onkel Schmidt

Foto: Stadt Annaberg-Buchholz, Matthias Förster

Annaberg-Buchholz. Im Rahmen Veranstaltungsreihe „Märchen schaffen Gemeinschaft“, die von  „MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur“ organisiert wurde, schenkte der Annaberg-Buchholzer Oberbürgermeister Rolf Schmidt am 27. Juni den Kindern der Grundschule Kleinrückerswalde mehr als eine Stunde seiner Zeit. Er griff dabei selbst zu Märchenbüchern. Für die Kinder der Klassen 1 und 2 las er die Märchen „Das Waldhaus“ und „Das Wolkenschaf“, für Dritt- und Viertklässler hatte er „Tintenherz“ im Gepäck. Dass er damit genau den Nerv der Kinder traf, bewies die große Stille, bei der man eine Stecknadel hätte zu Boden fallen hören. Einfühlsam und betont tauchte er gemeinsam mit den über 100 Kindern in die Welt spannender und lehrreicher Märchen ein. Mit viel Beifall honorierten die Kinder seine Lesungen.

Anschließend stellte er sich in einer Gesprächsrunde den zum Teil sehr persönlichen Fragen seinen kleinen Märchenfans: Wie groß, wie schwer und wie jung ist der Oberbürgermeister, wo wohnt er und welche Geschichten gehören zu seinen Lieblingsmärchen? Sehr erstaunt waren die Kinder, als er dabei erzählte, dass er zirka 100 Märchenbücher besitzt. Er erklärte den Kindern, dass er ein großes Faible für Märchen und Bücher habe. In Gebäude der Feuerwehr Frohnau, in dem er aufwuchs, habe sich die örtliche Bibliothek befunden. Schon frühzeitig sei er so mit Büchern und Märchen in Kontakt gekommen. Sein Lieblingsmärchen zu Kinderzeiten war „Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten“. Heute sei es die Fantasy-Geschichte von Cornelia Funke „Tintenherz“.
Natürlich gab es auch Fragen zur Stadt. Er sagte den interessierten Kindern u.a., dass es in Annaberg-Buchholz fünf Grund- und drei Oberschulen sowie zwei Gymnasien gibt und dass in der Stadt und ihren Einrichtungen rund 300 Mitarbeiter beschäftigt sind.

Die Veranstaltungsreihe wurde unter der Schirmherrschaft von Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, sowie in Kooperation mit der Daetz-Stiftung durchgeführt und vom Freistaat Sachsen mitfinanziert.

PM