Start Chemnitz Nach 81 Tagen Bauzeit – Brauclub öffnet wieder
Artikel von: Judith Hauße
15.09.2023

Nach 81 Tagen Bauzeit – Brauclub öffnet wieder

Nach dem Umbau geht es heute Abend wieder los. Foto: Judith Hauße

Club-Besitzer investiert 400.000 Euro für Umbau

Chemnitz. Inmitten des Trubels des anstehenden Fashion Days, gibt es eine weitere erfreuliche Nachricht für die Chemnitzer Nachtschwärmer. Der Brauclub feiert nach 81 Tagen Umbauarbeiten Neueröffnung und wird die Aftershow Party des Fashion Days hausen.

Während am 25.06. noch die letzte Party geschmissen wurde, begann am 26.06. der Umbauprozess. Binnen weniger Wochen musste von Boden bis Decke „wirklich alles rausgerissen“ werden. So musste, um ein komplett neues Brandschutzgutachten erstellt und anerkannt zu bekommen, das Sprinkler- und Kabelsystem rund um aufgebessert werden. So gibt Brauclub Besitzer Andre Donath ein großes Dankeschön an sein Team aus, dass teilweise sogar ganze Nächte durchgearbeitet haben soll, um zur Neueröffnung startklar zu sein. Und dennoch: Alles sitzt noch nicht. „Wir sind leider nicht ganz fertig geworden“, gibt der Inhaber zu. Er bittet daher um Verständnis für die ein oder anderen technischen Komplikationen. Aber auch diese werden das Team nicht davon abhalten am 15.09. die Clubtüren zum „BrauClub Opening“ der Chemnitzer Partygemeinde zu öffnen.

Vertraute Atmosphäre trifft auf Moderne

Die ehemals vertraute Atmosphäre wurde durch eine moderne Note ergänzt. Und trotzdem, man bleibt seinen Wurzeln treu. So zieht sich die Chemnitzer Skyline samt Esche, die mit lebhaften Farben und Lichtern in Szene gesetzt wird, über die Clubwand hinweg.  Eine große Bar an der Seite ersetzt nun die früheren drei kleineren Bars. Zudem gibt es eine geräumige Bühne mit professionellen Theaterschienen, die schnelle Umbauten für verschiedene Veranstaltungen ermöglichen. Doch das ist noch nicht alles: Technik, Akustik und Lichteffekte wurden auf ein neues Leven gehoben.

Ziel war es, ein „kulturhauptstadttaugliches“ Ambiente zu schaffen. Und dafür wurde tief in die Tasche gegriffen: An die 400.000 Euro sollen in die Renovierungsarbeite geflossen sein. Ob sich diese Investition gelohnt hat, wird sich noch zeigen. Mike Donath zeigt sich jedoch optimistisch, so gibt es Veranstaltungsanfragen bereits bis 2026. Mit dem Blick nach Sachsen ist Andre Donath von der Einzigartigkeit seines Clubs überzeugt und spricht über „Championsleague“-Qualität. Davon muss sich wohl jeder sein eigenes Bild schaffen. Fakt ist jedoch, die Wiedereröffnung markiert nicht nur in fast 20 Jahren Brauclubexistenz einen bedeutenden Meilenstein, sondern auch in der Chemnitzer Kulturszene.